„Der Patient muss gesundheitskompetent und digital werden“

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Am 19. April 2018 tagte in Berlin zum ersten Mal der neu geschaffene SDK-Gesundheitsausschuss. Namhafte Experten sprachen über die Herausforderungen der PKV im deutschen Gesundheitssystem im Jahr 2025. Zielsetzung des neuen Gremiums ist, den Versicherer SDK in der Entwicklung von Gesundheitsdienstleistungen zu beraten.
Das zeigt, wie ernst der Anspruch der Süddeutschen Krankenversicherung (SDK) ist, sich vom Personenversicherer zum Gesundheitsspezialisten weiter zu entwickeln. Für die SDK bedeutet das konkret, ihre Kunden nicht nur mit Versicherungslösungen, sondern auch mit Gesundheitsdienstleistungen zu helfen.
Vorsitzender des Gesundheitsausschusses ist Prof. Dr. Bernd Brüggenjürgen, Inhaber des SDK-Stiftungslehrstuhls für Gesundheitsökonomie. Sein Stellvertreter ist MdB Michael Hennrich, der dienstälteste Gesundheitspolitiker im Deutschen Bundestag.
Brüggenjürgen sprach in seinem Einführungsstatement über die Herausforderungen im deutschen Gesundheitssystem und erläuterte, wie die SDK auf sie reagiert. „Die so genannten geriatrischen Giganten (Immobilität, Instabilität, Inkontinenz und intellektueller Abbau, verursacht durch die Risikofaktoren Übergewicht, mangelnde Bewegung oder Rauchen) führen zu einer steigenden Inanspruchnahme der Gesundheitsversorgung im Alter und zu einer erheblichen Zunahme des Pflegebedarfs“, sagte er. Hinzu kämen häufige Fehlversorgungen bei chronischen Krankheiten, der teilweise übertriebene Einsatz von neuen, kostenintensiven Technologien, das unklare Potenzial personalisierter Medizin, die zunehmende Kommerzialisierung und die umfassede Digitalisierung des Gesundheitswesens, die das Spannungsfeld der PKV als auch der GKV prägen. Der betroffene Versicherte oder Patient ist oft überfordert. „Die SDK baut für ihre Kunden ein evidenzbasiertes Informationsangebot auf, um deren Kompetenz als Patient zu stärken. Sie unterstützt bei der Arztwahl und arbeitet an einer telefonischen Beratung, damit die Menschen fundierte Entscheidungen hinsichtlich ihrer Gesundheit treffen und besser beurteilen können, wann medizinische Hilfe notwendig ist.“
Benno Schmeing, der für das Produkt- und Gesundheitsmanagement verantwortliche SDK-Vorstand, sprach über die konkreten Hilfestellungen durch die Firma CareLutions bei Diabetes, Schlafstörungen, psychischen Erkrankungen und vielem mehr. Die SDK ist eines von drei Gründungsunternehmen der CareLutions GmbH. „Wir helfen unseren Kunden ein Leben lang dabei, gesund zu bleiben oder gesund zu werden. Wir wollen, dass es unseren Versicherten langfristig gut geht. Auch deshalb haben wir uns entschieden, CareLutions mitzugründen oder den heute zum ersten Mal tagenden Gesundheitsausschuss einzurichten“, sagte Schmeing, „und ich freue mich sehr, dass wir so viele namhafte Experten gewinnen konnten.“
Dem Gesundheitsausschuss gehören an: Dr. Werner Baumgärtner (MEDI GENO Deutschland e.V. und MEDI Baden-Württemberg), Prof. Dr. Bernd Brüggenjürgen (SDK-Stiftungslehrstuhl), Prof. Dr. Marie Luise Dierks (Medizinische Hochschule Hannover), Jürgen Graalmann (Die BrückenKöpfe), Prof. Josef Hecken (Gemeinsamer Bundesausschuss), Michael Hennrich (Mitglied des Bundestags, CDU-Wirtschaftsrat), Dr. Helmut Hildebrandt (OptiMedis AG), Dr. Martin Siess (Universitätsmedizin Göttingen), Prof. Dr. Georg Marckmann (Ludwig-Maximilians-Universität München) und Dr. Klaus Nitschke (Berlin Health Innovations).
Gemeinsam entwickeln sie Szenarien für die Zukunft und beziehen kritisch Stellung zu aktuellen Trends. So erläuterte etwa Baumgärtner, dass genetische Untersuchungen kaum vermeidbar sind, weil die Nachfrage und der Markt dafür da sind. Die Sinnhaftigkeit dieser Untersuchungen sei aber dahingestellt. Bezüglich der digitalen Vernetzung von Leistungserbringern konstatierte er: „Wir sind Lichtjahre von einer vernünftigen Lösung entfernt.“ Zudem behindere der Datenschutz die Weiterentwicklung. Auch Graalmann äußerte sich kritisch. „Die elektronische Patientenakte wird kommen, wird aber nur erfolgreich, wenn sie neben der Vernetzung einen echten Mehrwert für die Nutzer bietet.“ Für die PKV, so waren sich die Gesundheitsexperten einig, ist die Digitalisierung für die Versicherten als Patient eine der wichtigsten Herausforderungen. „Der Patient muss gesundheitskompetent und digital werden“, fasste Schmeing am Ende der konstituierenden Sitzung zusammen.
Pressekontakt:
Monika Krimmer
Telefon: 0711 / 5778 – 647
Fax: 0711 / 5778 – 667
E-Mail: Monika.Krimmer@sdk.de
Unternehmen
SDK – Unternehmensgruppe
Raiffeisenplatz 5
70709 Fellbach
Internet: www.sdk.de
Über SDK – Unternehmensgruppe
Die SDK mit Sitz in Fellbach ist in Süddeutschland der Krankenversicherungsspezialist der Volksbanken Raiffeisenbanken. Hier zählt die SDK mit 760 Millionen Euro Beitragseinnahmen zu den größten privaten Krankenversicherern. Über 650.000 Versicherte bauen beim Thema Gesundheitsvorsorge auf die SDK. Für kompetente Beratung und Hilfe sorgen rund 800 Beschäftigte im Innen- und Außendienst. Renommierte Wirtschaftsmagazine und führende Rating-Unternehmen zählen die SDK zu den besten Unternehmen der Branche.

„Der Patient muss gesundheitskompetent und digital werden“

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Am 19. April 2018 tagte in Berlin zum ersten Mal der neu geschaffene SDK-Gesundheitsausschuss. Namhafte Experten sprachen über die Herausforderungen der PKV im deutschen Gesundheitssystem im Jahr 2025. Zielsetzung des neuen Gremiums ist, den Versicherer SDK in der Entwicklung von Gesundheitsdienstleistungen zu beraten.
Das zeigt, wie ernst der Anspruch der Süddeutschen Krankenversicherung (SDK) ist, sich vom Personenversicherer zum Gesundheitsspezialisten weiter zu entwickeln. Für die SDK bedeutet das konkret, ihre Kunden nicht nur mit Versicherungslösungen, sondern auch mit Gesundheitsdienstleistungen zu helfen.
Vorsitzender des Gesundheitsausschusses ist Prof. Dr. Bernd Brüggenjürgen, Inhaber des SDK-Stiftungslehrstuhls für Gesundheitsökonomie. Sein Stellvertreter ist MdB Michael Hennrich, der dienstälteste Gesundheitspolitiker im Deutschen Bundestag.
Brüggenjürgen sprach in seinem Einführungsstatement über die Herausforderungen im deutschen Gesundheitssystem und erläuterte, wie die SDK auf sie reagiert. „Die so genannten geriatrischen Giganten (Immobilität, Instabilität, Inkontinenz und intellektueller Abbau, verursacht durch die Risikofaktoren Übergewicht, mangelnde Bewegung oder Rauchen) führen zu einer steigenden Inanspruchnahme der Gesundheitsversorgung im Alter und zu einer erheblichen Zunahme des Pflegebedarfs“, sagte er. Hinzu kämen häufige Fehlversorgungen bei chronischen Krankheiten, der teilweise übertriebene Einsatz von neuen, kostenintensiven Technologien, das unklare Potenzial personalisierter Medizin, die zunehmende Kommerzialisierung und die umfassede Digitalisierung des Gesundheitswesens, die das Spannungsfeld der PKV als auch der GKV prägen. Der betroffene Versicherte oder Patient ist oft überfordert. „Die SDK baut für ihre Kunden ein evidenzbasiertes Informationsangebot auf, um deren Kompetenz als Patient zu stärken. Sie unterstützt bei der Arztwahl und arbeitet an einer telefonischen Beratung, damit die Menschen fundierte Entscheidungen hinsichtlich ihrer Gesundheit treffen und besser beurteilen können, wann medizinische Hilfe notwendig ist.“
Benno Schmeing, der für das Produkt- und Gesundheitsmanagement verantwortliche SDK-Vorstand, sprach über die konkreten Hilfestellungen durch die Firma CareLutions bei Diabetes, Schlafstörungen, psychischen Erkrankungen und vielem mehr. Die SDK ist eines von drei Gründungsunternehmen der CareLutions GmbH. „Wir helfen unseren Kunden ein Leben lang dabei, gesund zu bleiben oder gesund zu werden. Wir wollen, dass es unseren Versicherten langfristig gut geht. Auch deshalb haben wir uns entschieden, CareLutions mitzugründen oder den heute zum ersten Mal tagenden Gesundheitsausschuss einzurichten“, sagte Schmeing, „und ich freue mich sehr, dass wir so viele namhafte Experten gewinnen konnten.“
Dem Gesundheitsausschuss gehören an: Dr. Werner Baumgärtner (MEDI GENO Deutschland e.V. und MEDI Baden-Württemberg), Prof. Dr. Bernd Brüggenjürgen (SDK-Stiftungslehrstuhl), Prof. Dr. Marie Luise Dierks (Medizinische Hochschule Hannover), Jürgen Graalmann (Die BrückenKöpfe), Prof. Josef Hecken (Gemeinsamer Bundesausschuss), Michael Hennrich (Mitglied des Bundestags, CDU-Wirtschaftsrat), Dr. Helmut Hildebrandt (OptiMedis AG), Dr. Martin Siess (Universitätsmedizin Göttingen), Prof. Dr. Georg Marckmann (Ludwig-Maximilians-Universität München) und Dr. Klaus Nitschke (Berlin Health Innovations).
Gemeinsam entwickeln sie Szenarien für die Zukunft und beziehen kritisch Stellung zu aktuellen Trends. So erläuterte etwa Baumgärtner, dass genetische Untersuchungen kaum vermeidbar sind, weil die Nachfrage und der Markt dafür da sind. Die Sinnhaftigkeit dieser Untersuchungen sei aber dahingestellt. Bezüglich der digitalen Vernetzung von Leistungserbringern konstatierte er: „Wir sind Lichtjahre von einer vernünftigen Lösung entfernt.“ Zudem behindere der Datenschutz die Weiterentwicklung. Auch Graalmann äußerte sich kritisch. „Die elektronische Patientenakte wird kommen, wird aber nur erfolgreich, wenn sie neben der Vernetzung einen echten Mehrwert für die Nutzer bietet.“ Für die PKV, so waren sich die Gesundheitsexperten einig, ist die Digitalisierung für die Versicherten als Patient eine der wichtigsten Herausforderungen. „Der Patient muss gesundheitskompetent und digital werden“, fasste Schmeing am Ende der konstituierenden Sitzung zusammen.
Pressekontakt:
Monika Krimmer
Telefon: 0711 / 5778 – 647
Fax: 0711 / 5778 – 667
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Über SDK – Unternehmensgruppe
Die SDK mit Sitz in Fellbach ist in Süddeutschland der Krankenversicherungsspezialist der Volksbanken Raiffeisenbanken. Hier zählt die SDK mit 760 Millionen Euro Beitragseinnahmen zu den größten privaten Krankenversicherern. Über 650.000 Versicherte bauen beim Thema Gesundheitsvorsorge auf die SDK. Für kompetente Beratung und Hilfe sorgen rund 800 Beschäftigte im Innen- und Außendienst. Renommierte Wirtschaftsmagazine und führende Rating-Unternehmen zählen die SDK zu den besten Unternehmen der Branche.