KI-Lösungen entlasten Makler bei Routineaufgaben
Veröffentlicht:20. Oktober 2025
KI-Lösungen entlasten Makler bei Routineaufgaben
Die Digitalisierung des Versicherungsvertriebs schreitet weiter voran, und insbesondere die Integration künstlicher Intelligenz verspricht eine spürbare Entlastung für Maklerbetriebe. Anbieter von KI-Lösungen präsentieren auf der Branchenmesse DKM neue Technologien, die darauf abzielen, zeitraubende Routineaufgaben zu automatisieren und damit die Effizienz im Arbeitsalltag deutlich zu steigern. Ein Beispiel dafür ist die Entwicklung eines spezialisierten Voicebots durch Matthias Kuch, Geschäftsführer der Kuch & Partner GmbH & Co. KG. Dieser virtuelle Telefonassistent wurde aus der Praxis heraus konzipiert und ist gezielt auf die Bedürfnisse von Versicherungsmaklern abgestimmt. Er übernimmt die Bearbeitung standardisierter Anfragen wie Adressänderungen, Schadenmeldungen oder Rückrufwünsche und führt Kunden durch strukturierte Gesprächsabläufe, deren Ergebnisse direkt in das Maklerverwaltungsprogramm übertragen werden.
Die Anwendung ist so gestaltet, dass sie ausschließlich sogenannte First-Level-Anfragen verarbeitet, also Anliegen, die keine individuelle Beratung erfordern. Fachlich oder rechtlich relevante Themen werden hingegen automatisch an menschliche Mitarbeiter weitergeleitet, wodurch die Qualität der Kundenbetreuung gewahrt bleibt. Datenschutzrechtliche Anforderungen werden ebenfalls berücksichtigt: Ein direkter Zugriff auf personenbezogene Vertragsdaten durch die KI erfolgt nicht, sondern der Datenabgleich findet ausschließlich intern und nachgelagert statt.
Die Preisgestaltung des Voicebots sieht eine monatliche Grundgebühr sowie ein nutzungsabhängiges Entgelt vor, das sich mit zunehmender Gesprächsminutenanzahl reduziert. In der Praxis zeigt sich, dass die Anwendung nicht nur die Bearbeitungszeit von Schadenmeldungen um mehr als die Hälfte verkürzt, sondern auch die Zufriedenheit im Team erhöht, da sich die Mitarbeiter wieder stärker auf die persönliche Kundenberatung konzentrieren können.
Neben der telefonischen KI stellt das Start-up Afori eine weitere Lösung vor, die sich auf die Automatisierung von Backoffice-Prozessen spezialisiert hat. Die Anwendung, die direkt in Microsoft Outlook integriert ist, erkennt typische Vorgänge im E-Mail-Posteingang und wandelt unstrukturierte Kommunikation in strukturierte Aufgaben um. Dabei berücksichtigt sie branchenspezifische Anforderungen und versteht die Sprache der Versicherungswelt, was sie von generischen KI-Anbietern unterscheidet. Die Entwickler von Afori, darunter ehemalige Gründer der Wefox Holding AG, betonen, dass ihre Lösung gemeinsam mit Maklern entwickelt wurde und sich durch Praxisnähe und Serviceorientierung auszeichnet.
Die Zielgruppe beider Anwendungen sind Maklerbetriebe mit begrenzten personellen Ressourcen oder ohne eigene IT-Infrastruktur. Die KI-Systeme sollen ihnen ermöglichen, ihre Arbeitszeit effizienter zu nutzen und sich verstärkt auf die individuelle Kundenberatung zu konzentrieren. Studien zeigen, dass Makler zwischen 18 und 45 Jahren mehr als 60 Prozent ihrer Arbeitszeit mit Verwaltungsaufgaben verbringen. Die neuen KI-Lösungen setzen genau hier an und versprechen eine spürbare Entlastung sowie eine nachhaltige Verbesserung der Arbeitsprozesse.
Den Originaltext lesen sie hier: Wie Makler-KI Zeitfresser-Aufgaben übernehmen soll – Versicherungsjournal Deutschland
KI-Lösungen entlasten Makler bei Routineaufgaben
Veröffentlicht:20. Oktober 2025
KI-Lösungen entlasten Makler bei Routineaufgaben
Die Digitalisierung des Versicherungsvertriebs schreitet weiter voran, und insbesondere die Integration künstlicher Intelligenz verspricht eine spürbare Entlastung für Maklerbetriebe. Anbieter von KI-Lösungen präsentieren auf der Branchenmesse DKM neue Technologien, die darauf abzielen, zeitraubende Routineaufgaben zu automatisieren und damit die Effizienz im Arbeitsalltag deutlich zu steigern. Ein Beispiel dafür ist die Entwicklung eines spezialisierten Voicebots durch Matthias Kuch, Geschäftsführer der Kuch & Partner GmbH & Co. KG. Dieser virtuelle Telefonassistent wurde aus der Praxis heraus konzipiert und ist gezielt auf die Bedürfnisse von Versicherungsmaklern abgestimmt. Er übernimmt die Bearbeitung standardisierter Anfragen wie Adressänderungen, Schadenmeldungen oder Rückrufwünsche und führt Kunden durch strukturierte Gesprächsabläufe, deren Ergebnisse direkt in das Maklerverwaltungsprogramm übertragen werden.
Die Anwendung ist so gestaltet, dass sie ausschließlich sogenannte First-Level-Anfragen verarbeitet, also Anliegen, die keine individuelle Beratung erfordern. Fachlich oder rechtlich relevante Themen werden hingegen automatisch an menschliche Mitarbeiter weitergeleitet, wodurch die Qualität der Kundenbetreuung gewahrt bleibt. Datenschutzrechtliche Anforderungen werden ebenfalls berücksichtigt: Ein direkter Zugriff auf personenbezogene Vertragsdaten durch die KI erfolgt nicht, sondern der Datenabgleich findet ausschließlich intern und nachgelagert statt.
Die Preisgestaltung des Voicebots sieht eine monatliche Grundgebühr sowie ein nutzungsabhängiges Entgelt vor, das sich mit zunehmender Gesprächsminutenanzahl reduziert. In der Praxis zeigt sich, dass die Anwendung nicht nur die Bearbeitungszeit von Schadenmeldungen um mehr als die Hälfte verkürzt, sondern auch die Zufriedenheit im Team erhöht, da sich die Mitarbeiter wieder stärker auf die persönliche Kundenberatung konzentrieren können.
Neben der telefonischen KI stellt das Start-up Afori eine weitere Lösung vor, die sich auf die Automatisierung von Backoffice-Prozessen spezialisiert hat. Die Anwendung, die direkt in Microsoft Outlook integriert ist, erkennt typische Vorgänge im E-Mail-Posteingang und wandelt unstrukturierte Kommunikation in strukturierte Aufgaben um. Dabei berücksichtigt sie branchenspezifische Anforderungen und versteht die Sprache der Versicherungswelt, was sie von generischen KI-Anbietern unterscheidet. Die Entwickler von Afori, darunter ehemalige Gründer der Wefox Holding AG, betonen, dass ihre Lösung gemeinsam mit Maklern entwickelt wurde und sich durch Praxisnähe und Serviceorientierung auszeichnet.
Die Zielgruppe beider Anwendungen sind Maklerbetriebe mit begrenzten personellen Ressourcen oder ohne eigene IT-Infrastruktur. Die KI-Systeme sollen ihnen ermöglichen, ihre Arbeitszeit effizienter zu nutzen und sich verstärkt auf die individuelle Kundenberatung zu konzentrieren. Studien zeigen, dass Makler zwischen 18 und 45 Jahren mehr als 60 Prozent ihrer Arbeitszeit mit Verwaltungsaufgaben verbringen. Die neuen KI-Lösungen setzen genau hier an und versprechen eine spürbare Entlastung sowie eine nachhaltige Verbesserung der Arbeitsprozesse.
Den Originaltext lesen sie hier: Wie Makler-KI Zeitfresser-Aufgaben übernehmen soll – Versicherungsjournal Deutschland