Studie: Makler zahlen bis zu 5.000  Euro für Pool-Anbindung

Kategorien: Assekuranz, Dienstleister, Maklerpools1,5 min read

Studie: Makler zahlen bis zu 5.000 Euro für Pool-Anbindung

Kooperation und kostenlose Leistungen: Etwa ein Drittel der Versicherungsmakler, die mit Pools oder Verbünden kooperieren, zahlt eine Gebühr. Der Großteil der Maklerbetriebe nimmt jedoch Leistungen wie den Zugang zu Finanz- und Versicherungsprodukten, IT-Dienste, Weiterbildungsangebote sowie Office- und Marketing-Services – zumindest vordergründig – kostenfrei in Anspruch. Dies geht aus der Studie „Pools & Dienstleister 2025“ hervor.

Wie viel geben Maklerbetriebe für die Zusammenarbeit mit Pools aus?
Unter den zahlenden Vermittlern liegt der Mittelwert bei 1.583 Euro pro Jahr, knapp 150 Euro mehr als in der Studie 2024. Erstaunlicherweise zahlen mittlerweile 13 % der ungebundenen Vermittler über 5.000 Euro für ihre Poolanbindungen, wobei im Median Gebühren zwischen 500 und 1.000 Euro entrichtet werden.

Die Finanzierung von Maklerpools bleibt ein zentrales Thema in der Finanz- und Versicherungsbranche. Zwei Hauptmeinungen dominieren: Einige sind der Ansicht, dass Makler für in Anspruch genommene Dienstleistungen auch zahlen sollten, während andere argumentieren, dass Pools und Verbünde zentrale Aufgaben der Versicherer übernehmen, weshalb Overheads oder „Supercourtagen“ gerechtfertigt seien. Die überwiegende Mehrheit kleiner und mittlerer Maklerunternehmen hat sich bereits für die Zusammenarbeit entschieden, und auch die Versicherer haben ihre Prozesse darauf ausgerichtet.

Neben den verstärkt fließenden Investorengeldern setzen Pools und Dienstleister auf Mischmodelle. Nur 3 % der Befragten gehen davon aus, dass sich die Pools ausschließlich über die jährliche Gebühr finanzieren. Weitere 18 % erwarten zusätzliche Festvergütungen der Versicherer, während 77 % Overheads als Hauptfinanzierungsquelle ansehen. Hinsichtlich der Effekte von Overheads und Versicherervergütungen auf den Maklerkunden zeigen sich die Makler entspannt. Nur 12 % der Befragten glauben, dass die Finanzierung der Pools Produkte verteuert und die Rendite verringert, während 76 % davon ausgehen, dass Makler die Zusatzkosten durch geringere Courtagesätze kompensieren. Ob diese Einschätzung einem abschließenden Realitätscheck standhält, bleibt weiteren Prüfungen vorbehalten.

Den Originaltext lesen sie hier: Mehr Versicherungsmakler bezahlen Gebühren an Pools

Studie: Makler zahlen bis zu 5.000  Euro für Pool-Anbindung

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Studie: Makler zahlen bis zu 5.000 Euro für Pool-Anbindung

Kooperation und kostenlose Leistungen: Etwa ein Drittel der Versicherungsmakler, die mit Pools oder Verbünden kooperieren, zahlt eine Gebühr. Der Großteil der Maklerbetriebe nimmt jedoch Leistungen wie den Zugang zu Finanz- und Versicherungsprodukten, IT-Dienste, Weiterbildungsangebote sowie Office- und Marketing-Services – zumindest vordergründig – kostenfrei in Anspruch. Dies geht aus der Studie „Pools & Dienstleister 2025“ hervor.

Wie viel geben Maklerbetriebe für die Zusammenarbeit mit Pools aus?
Unter den zahlenden Vermittlern liegt der Mittelwert bei 1.583 Euro pro Jahr, knapp 150 Euro mehr als in der Studie 2024. Erstaunlicherweise zahlen mittlerweile 13 % der ungebundenen Vermittler über 5.000 Euro für ihre Poolanbindungen, wobei im Median Gebühren zwischen 500 und 1.000 Euro entrichtet werden.

Die Finanzierung von Maklerpools bleibt ein zentrales Thema in der Finanz- und Versicherungsbranche. Zwei Hauptmeinungen dominieren: Einige sind der Ansicht, dass Makler für in Anspruch genommene Dienstleistungen auch zahlen sollten, während andere argumentieren, dass Pools und Verbünde zentrale Aufgaben der Versicherer übernehmen, weshalb Overheads oder „Supercourtagen“ gerechtfertigt seien. Die überwiegende Mehrheit kleiner und mittlerer Maklerunternehmen hat sich bereits für die Zusammenarbeit entschieden, und auch die Versicherer haben ihre Prozesse darauf ausgerichtet.

Neben den verstärkt fließenden Investorengeldern setzen Pools und Dienstleister auf Mischmodelle. Nur 3 % der Befragten gehen davon aus, dass sich die Pools ausschließlich über die jährliche Gebühr finanzieren. Weitere 18 % erwarten zusätzliche Festvergütungen der Versicherer, während 77 % Overheads als Hauptfinanzierungsquelle ansehen. Hinsichtlich der Effekte von Overheads und Versicherervergütungen auf den Maklerkunden zeigen sich die Makler entspannt. Nur 12 % der Befragten glauben, dass die Finanzierung der Pools Produkte verteuert und die Rendite verringert, während 76 % davon ausgehen, dass Makler die Zusatzkosten durch geringere Courtagesätze kompensieren. Ob diese Einschätzung einem abschließenden Realitätscheck standhält, bleibt weiteren Prüfungen vorbehalten.

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