Kurzportrait
Der Maklerpool Apella ist einer der wenigen Vollsortimenter der Branche und wurde 1993 in Neubrandenburg an der Mecklenburgischen Seenplatte gegründet. Mit der bbvs GmbH unterhält der Pool eine Beratungsgesellschaft für betriebliche Versorgungssysteme. Die Apella-Treuhandklausel garantiert Maklern unbeschränkten Zugriff auf ihren Bestand. Als eines der wenigen ostdeutschen Unternehmen der Branche, das sich am Pool-Markt erfolgreich durchsetzen konnte, hat Apella heute etwa 4.000 angeschlossene Makler und verwaltet rund eine Milliarde Euro im Bereich Investmentfonds.
Apella erzielte im Geschäftsjahr 2021 ein Umsatzplus von rund 15 Prozent auf über 47,5 Millionen Euro in der gesamten Apella-Gruppe.
Zu den jüngeren Projekten von Apella gehören unter anderem der neue Apella KV-Service, die neue Investment Beratungssoftware Apella MyWebDepot, die Beteiligung am Brandgilde Versicherungskontor (BVK) und die strategische Zusammenarbeit mit dem Automobilclub AVD, die im Jahr 2021 exklusiv begründet wurde.
Mit dem Umzug in die neuen Geschäftsräume startete Apella eine Nachhaltigkeitsoffensive. Aktuell arbeiten dort rund 60 Mitarbeiter auf 2.941 Quadratmeter Büroflächen. Eine durch Solarenergie gespeiste, klimaneutrale Kühldecke sorgt im Sommer für ein angenehmes Arbeitsklima und kühle Köpfe. Zusätzlich wird durch die Lüftungsanlage alle 90 Minuten die Luft komplett ausgetauscht.
Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern stehen täglich kostenlos Filterwasser und Äpfel zur freien Verfügung sowie eine Mittagsversorgung durch einen lokalen Anbieter, die durch Apella zu 50 Prozent gefördert wird. “Damit wollen wir eine gemeinschaftliche und gesunde Ernährung fördern und gleichzeitig zur Müllvermeidung beitragen”, sagt Gründer Guntram, Schloß.
Zur Nachhaltigkeit gehören für Apella auch die Themen Bildung und Gesundheit. Maklern stehen Schulungsräume für 60 Personen und eine hauseigene Apella-Akademie zur Verfügung. Für Apella-Mitarbeiter gibt es zudem ein umfassendes Gesundheitskonzept. Neben rückenaktiven Schreibtischstühlen und höhenverstellbaren Schreibtischen stehen auch eine hauseigene Physiotherapie und ein hauseigenes Sportstudio zur Verfügung. Letzteres wird im Jahr 2022 eröffnet und hat zum Ziel, die Rückengesundheit zu fördern.
Zweimal jährlich erscheint das hauseigene Apella-Magazin, einmal mit dem Titel „MAKLERIN“, die andere Ausgabe heißt „MAKLER“.
Mehr dazu auf magazin.apella.de/mk
Apella ist eine inhabergeführte Aktiengesellschaft. Durch vinkulierte Namensaktien können sich Makler direkt am Erfolg und der Entwicklung von Apella beteiligen. Aktionäre sind neben dem Vorstand mehrheitlich Makler und Mitarbeiter der Apella AG.
Standorte und Mitarbeiter*innen
Die Apella AG hat ihren Firmensitz in Neubrandenburg und beschäftigt rund 60 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Apella besitzt mehrere Tochterfirmen, die Mehrzahl davon in Neubrandenburg, aber auch an anderen Standorten: zum Beispiel die bbvs Beratungsgesellschaft in Berlin, der Assekuradeur Herzenssache in Lübeck, das Brandgilde Versicherungskontor in Itzehoe sowie die Apella Wertpapier Service GmbH in Erfurt.
Unternehmensgegenstand/Leistungsprofil
Apella ging aus einem Maklerverbund hervor. Im Gegensatz zu Vertretern, beispielsweise Versicherungsvertretern, die im Auftrag der Versicherung agieren, werden Makler vom Kunden beauftragt und bezahlt und agieren im Auftrag des Kunden. Im Kern geht es im Beruf des Maklers – und somit auch bei Apella – um Unabhängigkeit.
Apella hat sich im Laufe der Zeit zu einem Makler-Pool weiterentwickelt. Im übertragenen Sinne ist das Unternehmen so eine Art METRO für Makler. Apella kauft in großen Mengen Produkte von seinen Partnern, zum Beispiel von Versicherungen oder Banken, und stellt sie dann den einzelnen Maklern zur Verfügung.
Der Clou an diesem System: Die angeschlossenen Makler bekommen im Apella-System Vergleichsmöglichkeiten. Was heute im Internet gang und gäbe ist, wurde mehr oder weniger von den Pools erfunden. Darüber hinaus erhalten Makler Unterstützung bei der Umsetzung und Einhaltung der vielen gesetzlichen und bürokratischen Vorgaben. Apella nimmt ihnen unter anderem Teile der Rechnungsstellung ab. Ein aktuelles Beispiel für solche Hilfe: Der Gesetzgeber verlangt verpflichtende Fortbildungen. Um die Qualität der Beratung einerseits, aber auch das Handeln der Makler andererseits abzusichern, hat Apella eine eigene Akademie gegründet. Dort werden Fortbildungen angeboten und die Fortbildungsstunden revisionssicher protokolliert.
Insgesamt ist Apella einer der wenigen Vollsortimenter am Markt und gehört zu den zwölf größten Pools in Deutschland. Die Apella-Partner können neben Versicherungen auch Finanzprodukte, Kapitalanlageimmobilien und Bau- und Konsumkredite vermitteln.
Apella-Tochtergesellschaft bbvs
Mit der bbvs unterhält Apella eine eigene Beratungsgesellschaft für betriebliche Versorgungssysteme. Als Rentenberater unterliegt sie dem Rechtsdienstleistungsgesetz, das den Begriff des Rentenberaters strikt reguliert. Danach sind Rentenberater natürliche und juristische Personen sowie Gesellschaften ohne Rechtspersönlichkeit, die bei der zuständigen Behörde registriert sind. Sie dürfen aufgrund besonderer Sachkunde Rechtsdienstleistungen auf dem Gebiet der gesetzlichen Renten- und Unfallversicherung, des sozialen Entschädigungsrechts, des übrigen Sozialversicherungs- und Schwerbehindertenrechts mit Bezug zu einer gesetzlichen Rente sowie der betrieblichen und berufsständischen Versorgung erbringen. Im Umfeld ihrer Registrierung sind Rentenberater Rechtsanwälten gleichgestellt und üben ihre Tätigkeit wie diese aus. Damit verfügt Apella über besondere Kompetenz für die betriebliche Altersversorgung. Die bbvs unterstützt die angeschlossenen Partner bei der Einrichtung von Versorgungswerken, bei der Überprüfung bestehender Verträge und bei der Betreuung von Betriebsrenten-Anwartschaften.
Apella-Tochtergesellschaft Deutsche Assekuradeur GmbH
Bereits 2007 entwickelte Apella zusammen mit einer Auswahl von Maklern das Plus Deckungskonzept. Ziel war, das kleine private Sachgeschäft einfach und wirtschaftlich für den Vermittler zu machen. 2012 folgte die Gründung der Deutsche Assekuradeur GmbH und die Umbenennung des Deckungskonzept in „Plussimo“.
Hinter dem Deckungskonzept stehen drei Risikoträger. Das sorgt für Sicherheit und Stabilität ihres Geschäfts. Einerseits durch stabile Prämien und andererseits durch problemlose Übertragung auf einen der anderen Versicherer bei Rückzug eines Risikoträgers. Eine Vertragskündigung entfällt in diesem Fall und das erspart dem Makler die Suche nach einem neuen Risikoträger und somit erheblichen Aufwand. Mitte 2022 befanden sich rund 44.000 Verträge im Bestand.
Die Höhe der einkalkulierten Courtage kann der Makler aus fünf verschiedenen Stufen zwischen null und 100 Prozent wählen. Im Durchschnitt erzielen Apella-Makler rund 40 Prozent Mehrertrag im Vergleich zu marktüblichen Courtagesätzen im privaten Sachgeschäft, wenn sie das Plussimo-Konzept nutzen.
Die Tarife sind marktgerecht, mit einer Leistungsupdategarantie und beispielsweise im Bereich Hausrat und Haftpflicht bereits jetzt mit einer Bestleistungsgarantie ausgestattet.
Ein weiterer Vorteil sind die direkten Ansprechpartner, die für kurze Wege bei Fragen zu den Verträgen oder auch im Schadensfall sorgen.
Apella-Akademie
Apella hat mit der hauseigenen Akademie eine Plattform installiert, die seinesgleichen in der deutschen Finanzbranche sucht. Die Apella-Akademie nutzt modernste Technologien der Wissensvermittlung und Weiterbildungsorganisation. Kernbaustein ist die WBThek, eine Bibliothek mit Bausteinen für das Web Based Training (WTB) zu unterschiedlichsten Themen. Ausgangspunkt für die Einrichtung der WBThek waren die vorgeschriebenen 15 Stunden Weiterbildung pro Jahr, die Versicherungsvermittler nachweisen müssen.
Mit der WBThek hat sich die Apella AG aber darüber hinaus auf weitergehende Qualifizierungsanforderungen für den Finanzvertrieb eingestellt. So können auch Schulungen der Mitarbeiter zum Geldwäschegesetz und zum Datenschutz mit der Online-Plattform absolviert werden. Die Zeit, in der die einzelnen Bildungsbausteine „abgearbeitet“ werden, erfasst das System automatisch. Jeder Makler bekommt ein eigenes Ausbildungskonto im MSC und kann den erreichten Weiterbildungsstand jederzeit einsehen. Alle Ausbildungszeiten werden in einem Zertifikat zusammengeführt.