KI-Versprechen der Softwarekonzerne: Was steckt dahinter

Kategorien: Allgemein, IT-Infrastruktur, Software2,1 min read

KI-Versprechen der Softwarekonzerne: Was steckt dahinter

Die Euphorie rund um Künstliche Intelligenz ist allgegenwärtig. Softwarekonzerne wie Microsoft, SAP und Salesforce überbieten sich mit Versprechen über revolutionäre Produktivitätsschübe und schlankere Unternehmensprozesse. Doch hinter der glänzenden Fassade zeigt sich ein differenzierteres Bild. Zwar ist die Technologie in vielen Bereichen einsatzbereit und die Nachfrage scheint groß, doch belastbare Zahlen zum wirtschaftlichen Erfolg bleiben rar. Die Anbieter halten sich auffällig zurück, wenn es um konkrete Kennzahlen geht, was Branchenexperten zunehmend kritisch sehen.

Statt transparenter Ergebnisse dominieren strategisch inszenierte Narrative. KI wird als Hebel genutzt, um bestehende Produkte neu zu bepreisen und zusätzliche Plattformen zu vermarkten. Unternehmen geraten dadurch in eine komplexe Abhängigkeit, denn die Einführung der Systeme erfordert tiefgreifende Veränderungen interner Abläufe, umfassende Schulungen und die Integration spezieller Datenplattformen. Der Aufwand ist hoch, die Umkehr schwierig, und der Nutzen nicht immer klar erkennbar.

Ein weiteres Problem liegt in der erzwungenen Paketnutzung. Viele KI-Funktionen sind nur dann voll nutzbar, wenn mehrere Komponenten gleichzeitig eingesetzt werden. Das treibt die Kosten in die Höhe und erschwert eine differenzierte Bewertung des tatsächlichen Mehrwerts. Selbst bei prominenten Kunden wie McDonald’s zeigt sich, dass die Akzeptanz unter Mitarbeitenden nicht selbstverständlich ist. Routinen, die über Jahre gewachsen sind, lassen sich nicht ohne Weiteres durch neue Technologien ersetzen.

Trotzdem steigen die Umsätze, nicht zuletzt durch die Bündelung von KI mit Standardsoftware und die Einführung neuer Abrechnungsmodelle. Bezahlt wird nicht mehr nur pro Nutzer, sondern zunehmend auch nach Nutzungsintensität. So partizipieren die Anbieter direkt an der Wertschöpfung ihrer Kunden, selbst wenn der konkrete Nutzen der Technologie noch nicht nachgewiesen ist.

Die Börse reagiert bislang positiv auf diese Entwicklung. Microsoft etwa konnte durch geschickte Kommunikation und ambitionierte Wachstumsprognosen zum wertvollsten Unternehmen der Welt aufsteigen. Doch auch hier fehlen belastbare Zahlen, die den wirtschaftlichen Erfolg der KI-Produkte untermauern. Analysten sprechen von einer strategisch gesteuerten Irreführung, bei der nur ausgewählte Informationen veröffentlicht werden, um das gewünschte Bild zu erzeugen.
Insgesamt zeigt sich, dass die KI-Initiativen vieler Unternehmen noch am Anfang stehen. Studien belegen, dass ein Großteil der Projekte bislang keine messbaren Resultate gebracht hat. Die Branche setzt dennoch große Hoffnungen in die Technologie, investiert Milliarden und erwartet, dass sich der Nutzen mit zunehmender Reife der Systeme klarer zeigen wird. Bis dahin bleibt die Diskrepanz zwischen Anspruch und Realität ein zentrales Thema.

Den Originaltext lesen sie hier: KI: Wie gut läuft das Geschäft mit Künstlicher Intelligenz wirklich?

KI-Versprechen der Softwarekonzerne: Was steckt dahinter

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KI-Versprechen der Softwarekonzerne: Was steckt dahinter

Die Euphorie rund um Künstliche Intelligenz ist allgegenwärtig. Softwarekonzerne wie Microsoft, SAP und Salesforce überbieten sich mit Versprechen über revolutionäre Produktivitätsschübe und schlankere Unternehmensprozesse. Doch hinter der glänzenden Fassade zeigt sich ein differenzierteres Bild. Zwar ist die Technologie in vielen Bereichen einsatzbereit und die Nachfrage scheint groß, doch belastbare Zahlen zum wirtschaftlichen Erfolg bleiben rar. Die Anbieter halten sich auffällig zurück, wenn es um konkrete Kennzahlen geht, was Branchenexperten zunehmend kritisch sehen.

Statt transparenter Ergebnisse dominieren strategisch inszenierte Narrative. KI wird als Hebel genutzt, um bestehende Produkte neu zu bepreisen und zusätzliche Plattformen zu vermarkten. Unternehmen geraten dadurch in eine komplexe Abhängigkeit, denn die Einführung der Systeme erfordert tiefgreifende Veränderungen interner Abläufe, umfassende Schulungen und die Integration spezieller Datenplattformen. Der Aufwand ist hoch, die Umkehr schwierig, und der Nutzen nicht immer klar erkennbar.

Ein weiteres Problem liegt in der erzwungenen Paketnutzung. Viele KI-Funktionen sind nur dann voll nutzbar, wenn mehrere Komponenten gleichzeitig eingesetzt werden. Das treibt die Kosten in die Höhe und erschwert eine differenzierte Bewertung des tatsächlichen Mehrwerts. Selbst bei prominenten Kunden wie McDonald’s zeigt sich, dass die Akzeptanz unter Mitarbeitenden nicht selbstverständlich ist. Routinen, die über Jahre gewachsen sind, lassen sich nicht ohne Weiteres durch neue Technologien ersetzen.

Trotzdem steigen die Umsätze, nicht zuletzt durch die Bündelung von KI mit Standardsoftware und die Einführung neuer Abrechnungsmodelle. Bezahlt wird nicht mehr nur pro Nutzer, sondern zunehmend auch nach Nutzungsintensität. So partizipieren die Anbieter direkt an der Wertschöpfung ihrer Kunden, selbst wenn der konkrete Nutzen der Technologie noch nicht nachgewiesen ist.

Die Börse reagiert bislang positiv auf diese Entwicklung. Microsoft etwa konnte durch geschickte Kommunikation und ambitionierte Wachstumsprognosen zum wertvollsten Unternehmen der Welt aufsteigen. Doch auch hier fehlen belastbare Zahlen, die den wirtschaftlichen Erfolg der KI-Produkte untermauern. Analysten sprechen von einer strategisch gesteuerten Irreführung, bei der nur ausgewählte Informationen veröffentlicht werden, um das gewünschte Bild zu erzeugen.
Insgesamt zeigt sich, dass die KI-Initiativen vieler Unternehmen noch am Anfang stehen. Studien belegen, dass ein Großteil der Projekte bislang keine messbaren Resultate gebracht hat. Die Branche setzt dennoch große Hoffnungen in die Technologie, investiert Milliarden und erwartet, dass sich der Nutzen mit zunehmender Reife der Systeme klarer zeigen wird. Bis dahin bleibt die Diskrepanz zwischen Anspruch und Realität ein zentrales Thema.

Den Originaltext lesen sie hier: KI: Wie gut läuft das Geschäft mit Künstlicher Intelligenz wirklich?