Finanzberatung: Jede vierte Person in Deutschland lässt sich beraten
Veröffentlicht:11. August 2025
Finanzberatung: Jede vierte Person in Deutschland lässt sich beraten
Rund 24 Prozent der Bundesbürger haben sich in jüngerer Zeit zu Finanzthemen wie Geldanlage, Altersvorsorge oder Krediten beraten lassen. Das geht aus einem aktuellen Report des Meinungsforschungsinstituts YouGov hervor, der weitere interessante Ergebnisse liefert.
72 Prozent haben noch keine Finanzberatung in Anspruch genommen. In einer zunehmend komplexen Finanzwelt wird die Qualität der Beratung zum entscheidenden Differenzierungsmerkmal für Finanzdienstleister. Die Data & Analytics Group YouGov hat in Kooperation mit „Der Bank Blog“ die Inanspruchnahme von Finanzberatungen sowie die Kundenzufriedenheit analysiert.
Jeder vierte Deutsche hat sich beraten lassen: 24 Prozent aller Deutschen haben sich in den letzten zwölf Monaten in Finanzangelegenheiten beraten lassen, 72 Prozent hingegen nicht. Ältere Befragte ab 55 Jahren verzichten häufiger auf Beratung (78 Prozent) als jüngere im Alter von 18 bis 34 Jahren (63 Prozent).
Beratungen direkt bei einem Bankberater sind die häufigste Art der genutzten Beratung: 50 Prozent aller Beratenen waren bei einem Bankberater oder einem Angestellten einer Bank oder Sparkasse. Die ältesten Befragten (60 Prozent) nutzten diese Form häufiger als jüngere (44 Prozent der 18- bis 34-Jährigen). Jüngere vertrauen häufiger auf unabhängige Berater auf Provisionsbasis (17 Prozent vs. elf Prozent der Älteren).
Dies sind Ergebnisse des YouGov-Reports „Kundenzufriedenheit in der Finanzberatung“. Der Report untersucht, was eine gute Finanzberatung ausmacht und wie zufrieden die Nutzerinnen und Nutzer sind.
Sparkassen am häufigsten für Bankberatungen gewählt: Die Daten zeigen, dass Sparkassen die am meisten genutzte Bank für Beratungen sind: 43 Prozent der beratenen Verbraucher wählten eine Sparkasse, 26 Prozent eine Filialbank (wie Commerzbank oder Deutsche Bank), 19 Prozent eine Genossenschaftsbank (wie Volksbanken Raiffeisenbanken).
Menschen mit höherem Einkommen (Haushaltsnettoeinkommen ab 3.000 EUR) haben eher bei Filialbanken eine Beratung wahrgenommen, Personen mit niedrigerem Einkommen (unter 3.000 EUR) eher bei Direktbanken.
Die Mehrheit ist mit der Bankberatung zufrieden: 84 Prozent aller Bank-Beratenen sind mit der Beratung zufrieden. Menschen mit niedrigerem Einkommen (HHNE < 3.000 EUR) sind häufiger sehr zufrieden (49 Prozent) als Menschen mit einem Einkommen ab 3.000 EUR (43 Prozent).
Eine relevante Potenzialgruppe sind jene, die im letzten Jahr keine Beratung in Anspruch nahmen und ein Haushaltsnettoeinkommen ab 3.000 EUR haben. 63 Prozent dieser Gruppe sehen sich als finanziell abgesichert. Die Zielgruppe ist etwas häufiger männlich (53 Prozent) und mittleren Alters (40 Prozent von 35 bis 54 Jahren vs. 31 Prozent der Gesamtbevölkerung).
Philipp Schneider, Head of Marketing DACH bei YouGov: Nur 24 Prozent der Deutschen haben sich im letzten Jahr beraten lassen – unsere Analyse zeigt: Einkommensstarke Haushalte ohne Beratung sind ein großes, oft ungenutztes Potenzial. Wer heute durch Kundenorientierung und nachvollziehbare Beratung punktet, kann Marktanteile gewinnen und langfristige Bindung schaffen.
Methodik: Die Befragung basiert auf Online-Interviews mit Mitgliedern des YouGov Panels, die vorab der Teilnahme zugestimmt haben. Im Zeitraum vom 18.03. bis 20.03.2025 wurden 2.010 Personen befragt. Die Erhebung wurde nach Alter, Geschlecht und Region quotiert und die Ergebnisse anschließend gewichtet. Die Resultate sind repräsentativ für die Wohnbevölkerung in Deutschland ab 18 Jahren.
Den Originaltext lesen sie hier: https://www.consulting.de/artikel/sind-die-deutschen-mit-ihrer-finanzberatung-zufrieden/
Finanzberatung: Jede vierte Person in Deutschland lässt sich beraten
Veröffentlicht:11. August 2025
Finanzberatung: Jede vierte Person in Deutschland lässt sich beraten
Rund 24 Prozent der Bundesbürger haben sich in jüngerer Zeit zu Finanzthemen wie Geldanlage, Altersvorsorge oder Krediten beraten lassen. Das geht aus einem aktuellen Report des Meinungsforschungsinstituts YouGov hervor, der weitere interessante Ergebnisse liefert.
72 Prozent haben noch keine Finanzberatung in Anspruch genommen. In einer zunehmend komplexen Finanzwelt wird die Qualität der Beratung zum entscheidenden Differenzierungsmerkmal für Finanzdienstleister. Die Data & Analytics Group YouGov hat in Kooperation mit „Der Bank Blog“ die Inanspruchnahme von Finanzberatungen sowie die Kundenzufriedenheit analysiert.
Jeder vierte Deutsche hat sich beraten lassen: 24 Prozent aller Deutschen haben sich in den letzten zwölf Monaten in Finanzangelegenheiten beraten lassen, 72 Prozent hingegen nicht. Ältere Befragte ab 55 Jahren verzichten häufiger auf Beratung (78 Prozent) als jüngere im Alter von 18 bis 34 Jahren (63 Prozent).
Beratungen direkt bei einem Bankberater sind die häufigste Art der genutzten Beratung: 50 Prozent aller Beratenen waren bei einem Bankberater oder einem Angestellten einer Bank oder Sparkasse. Die ältesten Befragten (60 Prozent) nutzten diese Form häufiger als jüngere (44 Prozent der 18- bis 34-Jährigen). Jüngere vertrauen häufiger auf unabhängige Berater auf Provisionsbasis (17 Prozent vs. elf Prozent der Älteren).
Dies sind Ergebnisse des YouGov-Reports „Kundenzufriedenheit in der Finanzberatung“. Der Report untersucht, was eine gute Finanzberatung ausmacht und wie zufrieden die Nutzerinnen und Nutzer sind.
Sparkassen am häufigsten für Bankberatungen gewählt: Die Daten zeigen, dass Sparkassen die am meisten genutzte Bank für Beratungen sind: 43 Prozent der beratenen Verbraucher wählten eine Sparkasse, 26 Prozent eine Filialbank (wie Commerzbank oder Deutsche Bank), 19 Prozent eine Genossenschaftsbank (wie Volksbanken Raiffeisenbanken).
Menschen mit höherem Einkommen (Haushaltsnettoeinkommen ab 3.000 EUR) haben eher bei Filialbanken eine Beratung wahrgenommen, Personen mit niedrigerem Einkommen (unter 3.000 EUR) eher bei Direktbanken.
Die Mehrheit ist mit der Bankberatung zufrieden: 84 Prozent aller Bank-Beratenen sind mit der Beratung zufrieden. Menschen mit niedrigerem Einkommen (HHNE < 3.000 EUR) sind häufiger sehr zufrieden (49 Prozent) als Menschen mit einem Einkommen ab 3.000 EUR (43 Prozent).
Eine relevante Potenzialgruppe sind jene, die im letzten Jahr keine Beratung in Anspruch nahmen und ein Haushaltsnettoeinkommen ab 3.000 EUR haben. 63 Prozent dieser Gruppe sehen sich als finanziell abgesichert. Die Zielgruppe ist etwas häufiger männlich (53 Prozent) und mittleren Alters (40 Prozent von 35 bis 54 Jahren vs. 31 Prozent der Gesamtbevölkerung).
Philipp Schneider, Head of Marketing DACH bei YouGov: Nur 24 Prozent der Deutschen haben sich im letzten Jahr beraten lassen – unsere Analyse zeigt: Einkommensstarke Haushalte ohne Beratung sind ein großes, oft ungenutztes Potenzial. Wer heute durch Kundenorientierung und nachvollziehbare Beratung punktet, kann Marktanteile gewinnen und langfristige Bindung schaffen.
Methodik: Die Befragung basiert auf Online-Interviews mit Mitgliedern des YouGov Panels, die vorab der Teilnahme zugestimmt haben. Im Zeitraum vom 18.03. bis 20.03.2025 wurden 2.010 Personen befragt. Die Erhebung wurde nach Alter, Geschlecht und Region quotiert und die Ergebnisse anschließend gewichtet. Die Resultate sind repräsentativ für die Wohnbevölkerung in Deutschland ab 18 Jahren.
Den Originaltext lesen sie hier: https://www.consulting.de/artikel/sind-die-deutschen-mit-ihrer-finanzberatung-zufrieden/