Die neuen Musterportfolios im AVP finance planner – Geldanlage in Zeiten des Zinstiefs

Die neuen Musterportfolios im AVP finance planner – Geldanlage in Zeiten des Zinstiefs
Über das derzeitige – historische – Zinstief wird schon lange gesprochen; genau wie über die unmittelbar bevorstehende Wende zu höheren Zinsen. Bisher kam die Zinswende nicht, aber sie kündigt sich immer mehr an. Egal wann, sie wird kommen. Dies wird zu einer Herausforderung für alle Finanzberater, die konservative Wertpapierdepots mit Rentenfonds für ihre Kunden verwalten. Denn steigende Zinsen werden unweigerlich zu Kursverlusten in den bestehenden Depots führen.
Zinsanstieg und Kursverluste
Das ist zumindest für Kunden nicht so leicht zu verstehen. Wieso erleiden ihre bestehenden Depots Verluste, wenn doch die Zinsen steigen und sich die Geldanlage langsam wieder lohnen könnte? Hier besteht Aufklärungs- und schließlich auch Handlungsbedarf. Doch wie soll man die Kunden am besten beraten?
Ende eines Superzyklus
In den letzten 20 Jahren konnte man mit einer Investition in Rentenpapiere kaum eine falsche Investitionsentscheidung treffen. Dies liegt daran, dass die Zinsen kontinuierlich fielen und die Kurse stetig stiegen. Der Grund ist einfach.
Ein Beispiel
Investor A kauft für einen Betrag von 100 € eine Bundesanleihe mit einer Verzinsung von 4 % p. a. und einer Laufzeit von 12 Monaten. Der Gewinn beträgt also auf 12 Monate genau 4 €. Am nächsten Tag fallen die Zinsen auf 3 % p. a. Das heißt, ein neuer Investor B kann für einen Betrag in Höhe von 100 € über 12 Monate einen Gewinn von 3 € erzielen. Aber natürlich wäre er froh, könnte er bei diesem allgemeinen Marktniveau die 4-prozentige Bundesanleihe des Investors A kaufen. Das weiß A natürlich auch. Wollte A diese Bundesanleihe also am nächsten Tag verkaufen, so würde er B erklären, dass dieser seine Bundesanleihe nicht für 100 €, sondern für 100,97 € kaufen könnte. Denn bei einer Investition in Höhe von 100,97 € und einer Endzahlung in Höhe von 104 € nach 12 Monaten ist das allgemeine Marktniveau von 3 % wieder abgebildet.
Nun ist dieses einfache Beispiel mit einer Laufzeit von nur 12 Monaten berechnet worden. Bei längeren Laufzeiten potenziert sich der Kursaufschlag. Angenommen, die oben genannte Bundesanleihe hätte eine Laufzeit von zehn Jahren, dann würde sie auf dem allgemeinen Finanzmarkt zum Kurs von 110,14 € verkauft werden können.
Mit anderen Worten: sinken die Zinsen, steigen die Kurse. Genau das ist in den letzten 30 Jahren passiert. Die Zinsen sind – mit Schwankungen natürlich – kontinuierlich gesunken, die Anleihekurse sind gestiegen und alle haben verdient.


Financial Planners Group GbR
Gesellschafter: Volker Dubiel, Ralf Schäfer, Dr. Ulrich Steinmetzler, LL.M.
Kurfürstendamm 56
10707 Berlin
Tel.: +49 30 88 92 66 60 | Fax: +49 30 88 92 66 69
www.avp-professional.de | berlin@avp-professional.de

Die neuen Musterportfolios im AVP finance planner – Geldanlage in Zeiten des Zinstiefs

Die neuen Musterportfolios im AVP finance planner – Geldanlage in Zeiten des Zinstiefs
Über das derzeitige – historische – Zinstief wird schon lange gesprochen; genau wie über die unmittelbar bevorstehende Wende zu höheren Zinsen. Bisher kam die Zinswende nicht, aber sie kündigt sich immer mehr an. Egal wann, sie wird kommen. Dies wird zu einer Herausforderung für alle Finanzberater, die konservative Wertpapierdepots mit Rentenfonds für ihre Kunden verwalten. Denn steigende Zinsen werden unweigerlich zu Kursverlusten in den bestehenden Depots führen.
Zinsanstieg und Kursverluste
Das ist zumindest für Kunden nicht so leicht zu verstehen. Wieso erleiden ihre bestehenden Depots Verluste, wenn doch die Zinsen steigen und sich die Geldanlage langsam wieder lohnen könnte? Hier besteht Aufklärungs- und schließlich auch Handlungsbedarf. Doch wie soll man die Kunden am besten beraten?
Ende eines Superzyklus
In den letzten 20 Jahren konnte man mit einer Investition in Rentenpapiere kaum eine falsche Investitionsentscheidung treffen. Dies liegt daran, dass die Zinsen kontinuierlich fielen und die Kurse stetig stiegen. Der Grund ist einfach.
Ein Beispiel
Investor A kauft für einen Betrag von 100 € eine Bundesanleihe mit einer Verzinsung von 4 % p. a. und einer Laufzeit von 12 Monaten. Der Gewinn beträgt also auf 12 Monate genau 4 €. Am nächsten Tag fallen die Zinsen auf 3 % p. a. Das heißt, ein neuer Investor B kann für einen Betrag in Höhe von 100 € über 12 Monate einen Gewinn von 3 € erzielen. Aber natürlich wäre er froh, könnte er bei diesem allgemeinen Marktniveau die 4-prozentige Bundesanleihe des Investors A kaufen. Das weiß A natürlich auch. Wollte A diese Bundesanleihe also am nächsten Tag verkaufen, so würde er B erklären, dass dieser seine Bundesanleihe nicht für 100 €, sondern für 100,97 € kaufen könnte. Denn bei einer Investition in Höhe von 100,97 € und einer Endzahlung in Höhe von 104 € nach 12 Monaten ist das allgemeine Marktniveau von 3 % wieder abgebildet.
Nun ist dieses einfache Beispiel mit einer Laufzeit von nur 12 Monaten berechnet worden. Bei längeren Laufzeiten potenziert sich der Kursaufschlag. Angenommen, die oben genannte Bundesanleihe hätte eine Laufzeit von zehn Jahren, dann würde sie auf dem allgemeinen Finanzmarkt zum Kurs von 110,14 € verkauft werden können.
Mit anderen Worten: sinken die Zinsen, steigen die Kurse. Genau das ist in den letzten 30 Jahren passiert. Die Zinsen sind – mit Schwankungen natürlich – kontinuierlich gesunken, die Anleihekurse sind gestiegen und alle haben verdient.


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