"Aus Riestern wird bayerisch Haidstern" – Gastbeitrag von Frank Eßmann

Kategorien: Assekuranz3,7 min readSchlagwörter: ,

Joachim Haid gehört zu den Bekanntesten Experten zum Thema Riesterrente. Im Rahmen seiner Firma Softfin hat er ein Vergleichstool entwickelt, mit dem komplexen Bedingungswerke der verschiedenen Riestertarife verglichen werden können.
Mit der Zeit stellte Joachim Haid fest, dass nur wenige Tarife seinen hohen Ansprüchen genügen. Also kam der Gedanke, hier einen eigenen Tarif mit zu entwickeln.
Nach langer Suche fand sich in dem Versicherer „die Bayerische“ ein aufgeschlossener Ansprechpartner. Zum 04.04.2016 startet nun endlich das Ergebnis langer Entwicklungen.

Kann der neue Tarif den hohen Ansprüchen genügen ?

Es handelt sich um eine fondsgebundene Riesterrente. Hinterlegt ist ein 3 – Top Hybrid Produkt. Das bedeutet, dass ein Teil des Geldes in den Deckungsstock der Bayerischen investiert wird (analog der klassischen Renten-/Lebensversicherung). Der 2. Topf besteht aus einem Wertsicherungsfonds, der hier eine 80% Absicherung bietet. Sprich, der dort angelegte Betrag kann nie mehr als 20% an Wert verlieren. Der 3. Topf ist die Anlage in freien Fonds. Die Bayerische bietet hier vor allem eine größere Anzahl an Index Fonds.
Da Riester vorschreibt, dass zum Eintritt der Rente mindestens das einbezahlte Geld und die erhaltene Förderung zu 100% zur Verfügung stehen muss (nicht welche Rente daraus gezahlt wird), wird das Geld regelmäßig so zwischen den Töpfen umgeschichtet, dass diese Garantiesumme gewährleistet ist und darüber hinaus die bestmögliche Rendite erwirtschaftet wird.
Persönlich sehe ich das Konstrukt aufgrund der hohen Besicherung als nicht vorteilhaft gegenübe reiner klassischen Riesterrente an.
Die Bayerische bietet zudem einen soliden Deckungsstock mit relativ wenig hochzinsigen Belastungen aus Altverträgen. Was ein Nachteil für Neukunden wäre.
Hinterlegt wurde die unveränderte Sterbetafel DAV2004R. Damit hebt man sich von vielen anderen Anbietern ab, die mit eigenen Sterbetafeln „tricksen“ und die versprochene Rente durch sehr hohe, hinterlegte Lebenserwartungen reduzieren. Garantiert werden 82,5% der genannten Sterbetafeln. Das ist sicherlich Spitze in der Branche.
Zusätzlich bietet das Produkte eine Höchststandoption. Zum Jahresbeginn wird der erreichte Guthabenstand auf mindestens 80% eingefroren. Natürlich sinkt auch dadurch der Anteil der freien Fondsanlage, welche naturgemäß volatiler ist und somit weniger zur Besicherung der Garantien geeignet ist.
Das Produkt erfüllt, wie zu erwarten, alle 6 Riesterfragen des Joachim Haid. Bedeutet: Der Kunde kann bereits bei Abschluss unveränderbar mit einer garantierten Mindestrente rechnen. Des weiteren kann der Kunde mit einem garantierten Mindestrentenfaktor kalkulieren, der ebenfalls unveränderbar ist. Der Rentenfaktor definiert die Höhe der Rente, die per 10.000 Euro Guthaben anfallen.
Entwickelt sich der Markt in andere Richtung als derzeit. Also höherer Rechnungszins, kürzere Lebensdauer, so werden die Garantien nach „oben“ angepasst.
Unabänderbar ist die Garantie auch, wenn der Kunde während der Laufzeit beschließt später in Rente zu gehen, oder zwischendurch die Beitragszahlung für eine gewisse Zeit aussetzen muss.
Ein späterer Renteneintritt ist übrigens bis 10 Jahre nach regulärem Rentenbeginn, max. bis Endalter 80 möglich.
Selbstverständlich sind mit Renteneintritt bis zu 30% des Guthabens kapitalisierbar. Alle Garantien werden auf das gesamte Guthaben ausgesprochen.
Klingt für viele Leser vielleicht logisch. Doch die bisher genannten Kriterien erfüllen bei bis heute über 3000 Riestertarifen nur die ganz wenige Tarife.
Der Kunde kann also die bei Riester eh begrenzte Flexibilität nutzen, ohne befürchten zu müssen, dass er dadurch Nachteile erdulden muss.
Die Riesterrente der Bayerischen ist im Kontext zu diesen Bedingungen günstig. Bei den Abschluss- und Verwaltungskosten ist die Bayerische ans Limit gegangen. Rückvergütungen von Fonds werden zu 100% dem Vertrag gut geschrieben.
Als Highlight gibt es die bei der Bayerischen bekannte Plusrente auch für Riester. Mit der Plusrente wurde ein System, ähnlich Payback eingeführt. Nur führen Online Einkäufe hier dazu, dass sich der Beitrag zur Rentenversicherung erhöht. Die Rückvergütung ist übrigens teilweise beachtlich, da wesentlich höher als bei Payback. Mit einer kostenfreien Visacard kann man zudem auch in Geschäften vor Ort Guthaben generieren. Da viele attraktive, nicht nur teure, Shops vorhanden sind, ist das ein manchmal nicht ganz so kleiner Renditeturbo.
Kurzum:
Das neue Riesterprodukt gehört nicht nur zur Spitzengruppe, sondern positioniert sich meiner Ansicht nach an die Spitze der derzeitigen Anbieter.
Je nach gewähltem Vermittlertyp gibt es das Produkt incl. Provision oder als echten Nettotarif (Honorar wird vom Vermittler in Rechnung gestellt). Echter Nettotarif, da nicht nur die Abschlussprovision, sondern auch die Provisionsnebenkosten herausgerechnet werden.
Den vollständigen Testbericht können Sie sich hier> bestellen
Autor: Frank Eßmann, Versicherungsmakler, http://www.awando.de/

"Aus Riestern wird bayerisch Haidstern" – Gastbeitrag von Frank Eßmann

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Joachim Haid gehört zu den Bekanntesten Experten zum Thema Riesterrente. Im Rahmen seiner Firma Softfin hat er ein Vergleichstool entwickelt, mit dem komplexen Bedingungswerke der verschiedenen Riestertarife verglichen werden können.
Mit der Zeit stellte Joachim Haid fest, dass nur wenige Tarife seinen hohen Ansprüchen genügen. Also kam der Gedanke, hier einen eigenen Tarif mit zu entwickeln.
Nach langer Suche fand sich in dem Versicherer „die Bayerische“ ein aufgeschlossener Ansprechpartner. Zum 04.04.2016 startet nun endlich das Ergebnis langer Entwicklungen.

Kann der neue Tarif den hohen Ansprüchen genügen ?

Es handelt sich um eine fondsgebundene Riesterrente. Hinterlegt ist ein 3 – Top Hybrid Produkt. Das bedeutet, dass ein Teil des Geldes in den Deckungsstock der Bayerischen investiert wird (analog der klassischen Renten-/Lebensversicherung). Der 2. Topf besteht aus einem Wertsicherungsfonds, der hier eine 80% Absicherung bietet. Sprich, der dort angelegte Betrag kann nie mehr als 20% an Wert verlieren. Der 3. Topf ist die Anlage in freien Fonds. Die Bayerische bietet hier vor allem eine größere Anzahl an Index Fonds.
Da Riester vorschreibt, dass zum Eintritt der Rente mindestens das einbezahlte Geld und die erhaltene Förderung zu 100% zur Verfügung stehen muss (nicht welche Rente daraus gezahlt wird), wird das Geld regelmäßig so zwischen den Töpfen umgeschichtet, dass diese Garantiesumme gewährleistet ist und darüber hinaus die bestmögliche Rendite erwirtschaftet wird.
Persönlich sehe ich das Konstrukt aufgrund der hohen Besicherung als nicht vorteilhaft gegenübe reiner klassischen Riesterrente an.
Die Bayerische bietet zudem einen soliden Deckungsstock mit relativ wenig hochzinsigen Belastungen aus Altverträgen. Was ein Nachteil für Neukunden wäre.
Hinterlegt wurde die unveränderte Sterbetafel DAV2004R. Damit hebt man sich von vielen anderen Anbietern ab, die mit eigenen Sterbetafeln „tricksen“ und die versprochene Rente durch sehr hohe, hinterlegte Lebenserwartungen reduzieren. Garantiert werden 82,5% der genannten Sterbetafeln. Das ist sicherlich Spitze in der Branche.
Zusätzlich bietet das Produkte eine Höchststandoption. Zum Jahresbeginn wird der erreichte Guthabenstand auf mindestens 80% eingefroren. Natürlich sinkt auch dadurch der Anteil der freien Fondsanlage, welche naturgemäß volatiler ist und somit weniger zur Besicherung der Garantien geeignet ist.
Das Produkt erfüllt, wie zu erwarten, alle 6 Riesterfragen des Joachim Haid. Bedeutet: Der Kunde kann bereits bei Abschluss unveränderbar mit einer garantierten Mindestrente rechnen. Des weiteren kann der Kunde mit einem garantierten Mindestrentenfaktor kalkulieren, der ebenfalls unveränderbar ist. Der Rentenfaktor definiert die Höhe der Rente, die per 10.000 Euro Guthaben anfallen.
Entwickelt sich der Markt in andere Richtung als derzeit. Also höherer Rechnungszins, kürzere Lebensdauer, so werden die Garantien nach „oben“ angepasst.
Unabänderbar ist die Garantie auch, wenn der Kunde während der Laufzeit beschließt später in Rente zu gehen, oder zwischendurch die Beitragszahlung für eine gewisse Zeit aussetzen muss.
Ein späterer Renteneintritt ist übrigens bis 10 Jahre nach regulärem Rentenbeginn, max. bis Endalter 80 möglich.
Selbstverständlich sind mit Renteneintritt bis zu 30% des Guthabens kapitalisierbar. Alle Garantien werden auf das gesamte Guthaben ausgesprochen.
Klingt für viele Leser vielleicht logisch. Doch die bisher genannten Kriterien erfüllen bei bis heute über 3000 Riestertarifen nur die ganz wenige Tarife.
Der Kunde kann also die bei Riester eh begrenzte Flexibilität nutzen, ohne befürchten zu müssen, dass er dadurch Nachteile erdulden muss.
Die Riesterrente der Bayerischen ist im Kontext zu diesen Bedingungen günstig. Bei den Abschluss- und Verwaltungskosten ist die Bayerische ans Limit gegangen. Rückvergütungen von Fonds werden zu 100% dem Vertrag gut geschrieben.
Als Highlight gibt es die bei der Bayerischen bekannte Plusrente auch für Riester. Mit der Plusrente wurde ein System, ähnlich Payback eingeführt. Nur führen Online Einkäufe hier dazu, dass sich der Beitrag zur Rentenversicherung erhöht. Die Rückvergütung ist übrigens teilweise beachtlich, da wesentlich höher als bei Payback. Mit einer kostenfreien Visacard kann man zudem auch in Geschäften vor Ort Guthaben generieren. Da viele attraktive, nicht nur teure, Shops vorhanden sind, ist das ein manchmal nicht ganz so kleiner Renditeturbo.
Kurzum:
Das neue Riesterprodukt gehört nicht nur zur Spitzengruppe, sondern positioniert sich meiner Ansicht nach an die Spitze der derzeitigen Anbieter.
Je nach gewähltem Vermittlertyp gibt es das Produkt incl. Provision oder als echten Nettotarif (Honorar wird vom Vermittler in Rechnung gestellt). Echter Nettotarif, da nicht nur die Abschlussprovision, sondern auch die Provisionsnebenkosten herausgerechnet werden.
Den vollständigen Testbericht können Sie sich hier> bestellen
Autor: Frank Eßmann, Versicherungsmakler, http://www.awando.de/